Glaubst du alles was du denkst?

Als Kleine Kinder glauben wir alles, was uns gesagt wird. Wir haben noch keine Filter und unser Gehirn schwingt auf einer Frequenz der absoluten Aufnahme und Speicherung. Wir stellen nichts infrage und bauen uns unsere eigene kleine Welt aus all dem, was da von Aussen jeden Tag so auf uns einprasselt. Aus dem, was uns erzählt wird, über uns und andere, aus dem, was wir sehen und aus den Erfahrungen, die wir machen.

All diese Erfahrungen, die wir gemacht haben und die Welten, die wir uns erschaffen haben, werden zu unseren inneren Geschichten und unserer inneren Wahrheit. Und mit diesen inneren Geschichten können wir uns das Leben wirklich schwer machen, wenn wir ihnen uneingeschränkt glauben. Sie haben oft nichts mit der Realität zu tun, sondern sie erzählen uns nur unsere eigenen Erfahrungen und die kennen wir schon.

Ich habe selbst sehr lange gebraucht und musste einiges einstecken, um zu merken, dass meine inneren Geschichten nichts mit der Realität zu tun haben. Die Welt, so wie ich sie sehe, ist nicht die Welt, wie sie ist. Es sind meine Erfahrungen, meine eigenen Werte und alles, was in mir so gespeichert ist, was ich auf die Menschen um mich herum projiziere.

Was nun?

Was mache ich jetzt mit dem Wissen, dass das, was ich wahr nehme, oft wenig mit dem zu tun hat, was andere spüren und glauben? Oft kommt genau diese Erkenntnis, wenn wir feststellen, dass die Geschichten, die wir uns den ganzen Tag so erzählen, nicht mehr unserer inneren Wahrheit entsprechen. Und dann sind wir schon mitten in einem Prozess. Wir beginnen das, was wir glauben infrage zu stellen und schaffen Raum für Neues.

Wenn wir also unser Denken und somit auch unser Leben ändern wollen, müssen wir anfangen unsere inneren Geschichten zu prüfen und uns die Option geben, dass es da noch eine andere Realität gibt. Jedes Mal, wenn wir es schaffen, unsere innere Geschichte ein ganz klein wenig zu ändern und andere Standpunkte zuzulassen, öffnen wir uns einer wundervollen Chance auf Veränderung. Wir können hinter den Vorhang blicken und Glaubenssätze und Muster erkennen. Sei mutig! Trau dich, über den Tellerrand zu schauen und deine eigenen Grenzen im Denken zu überwinden.

Bis bald

Alles Liebe, Anita

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