Gefühle und Emotionen… Kennst du den Unterschied?

Bist du dir deiner Gefühle bewusst? Also so richtig? Lebst du sie und gibst du ihnen auch genug Raum?

Ganz oft ist die Antwort: Ja natürlich!

Und dann spür bitte nochmal rein… ganz sicher? Wir verwechseln oft Gefühle mit Emotionen. Dadurch verlieren wir uns im Alltag oft in Emotionen und haben oft vergessen, wie man mit echten Gefühlen umgeht.

Wie erkenne ich den Unterschied?

Oft hilft es, wenn wir den Unterschied kennen und für uns ehrlich reflektieren können, wo wir gerade stehen.

Der einfachste Weg Gefühle von Emotionen zu unterscheiden, ist ihre Geschwindigkeit zu fühlen und wie sie sich im Körper bewegen. Ganz allgemein gesagt gibt es da einen grossen Unterschied: Emotionen sind schnell und Gefühle sind langsam.

Das ist mal eine sehr grobe Unterscheidung. Die Emotionen sind eher oberflächlich. Sie sind schnell da, und genauso schnell wieder weg. Sie überrennen uns sozusagen oft und nehmen ganz schnell ganz viel Raum ein. Wenn wir im guten Kontakt mit unseren Emotionen stehen, sollten sie genauso schnell wie sie da sind auch wieder weg sein. Das haben wir allerdings verlernt und darum hängen wir dann ewig auf diesen Emotionen fest. Da kommt dann das Emotionscoaching ins Spiel, mit dem wir wieder lernen, Emotionen zuzulassen, wenn sie sich zeigen.

Gefühle sind im Gegensatz dazu sehr tief und langsam, sie brauchen Zeit. Sie wachsen langsam und werden dann oft zu einem Unterton von uns selbst. Sie dringen tief in unser Glaubenssystem ein und lassen uns eine Verbindung mit uns selbst spüren.

Es ist manchmal ein wenig tricky den Unterschied zu spüren. Es gibt zu jedem Gefühl eine Emotion, was es nicht leichter macht. Zum Gefühl der Liebe passt z.B. das Verliebt sein, zur Trauer gehört die Wut, zur Angst der Hass.

Oft fehlt uns die Ruhe und Achtsamkeit, die wahren Gefühle zu spüren, oder wir fürchten uns davor, sie zuzulassen. Wir flüchten uns mehr und mehr in die Emotionen und fangen an, sie für echte Gefühle zu halten. Damit kommen wir in Unbalance, denn es ist sehr wichtig, dass wir beides fühlen und zulassen können. Dieses Ungleichgewicht saugt uns langsam aber sicher die Akkus leer und macht es uns schwer unsere innere Stimme und uns selbst noch wahrzunehmen.

Also nimm dir doch einen Moment Zeit und höre in dich! Spürst du deine Gefühle? Die echte Liebe? Die tief und unerschütterlich in dir wohnt? Das ist eine sehr wertvolle Übung! Vielleicht magst du sie zu einer Routine für dich machen.

Bis bald

Alles Liebe, Anita

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